FRG | "Auch wenn wir ‚grünWERK‘ heißen, brauchen wir Allrounder: Leute, die beispielsweise auch unsere Maschinen bedienen und pflegen können", informierte Manfred Molz, der Betriebsleiter der neu gegründeten gGmbH. Der gemeinnützige Betrieb wird sich schwerpunktmäßig um Aufträge in Garten- und Landschaftspflege kümmern. Voraussetzung für "grünWERK"erINNEN: ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 % oder die Gleichstellung. Bezahlt wird nach den vertraglichen Richtlinien des Caritasverbandes. Sowohl private als auch kommunale Aufträge im Landkreis werden von der Inklusionsfirma zukünftig angenommen. Standort der gGmbH wird in Freyung am Zentrum für Arbeit und Beschäftigung sein. "Es ist klar, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Handicap einer besonders achtsamen Sorgfaltspflicht obliegen", so Barbara Wolf. "Da wird große Rücksicht genommen! Aber auch: Eine echte Herausforderung für die Auftragsannahme und Disponierung." Da kennt sich die dynamische Pädagogin und erfahrene Kauffrau bestens aus: Hier im Caritas Zentrum für Arbeit und Beschäftigung haben wir ja schon fast 15 Jahre darin Erfahrungen sammeln können."
Initiiert wurde die grünWERK gGmbH vom Kreis-Caritasverband Freyung-Grafenau e.V. Erst mit Anfang April war die Finanzierung dann für das Unternehmen in "trockenen" Tüchern. Kofinanziert wird der gemeinnützige Betrieb durch Gelder der "Aktion Mensch", der Agentur für Arbeit, des Bezirk Niederbayern und des ZBFS-Inklusionsamts. "Die Auftragslage ist - nach meinen Erfahrungen - in unserer Region sehr hoch", urteilte Josef Bauer (Vorstand). "Die Arbeit wird uns bestimmt nicht ausgehen!"
Infos: Tel. 08551 916 588-8, Manfred Molz.
Bildunterschrift: © cmg | Caritas FRG.
Sie halten bei der grünWERK FRG gGmbH die Fäden zusammen: (Foto, v.li.) Thomas Möller (GALA-Bau), Barbara Wolf (geschäftsführende Leitung), Geschäftsführender Vorstand, Josef Bauer und Manfred Molz (Betriebsleitung).